SOS: Erste Hilfe bei Verletzungen
Ein Sturz kann selbst den besten und erfahrensten Sportler passieren. Dabei können auch Verletzungen im Alltag passieren und offene Wunden bis hin Verstauchungen nach sich ziehen. In einem Notfall kommt es auf die richtigen Erstmaßnahmen an. Anderenfalls können die Symptome sich verschlimmern. Damit man alles zur Hand hat, was man braucht in einem Notfall, folgen einige Tipps, um eine adäquate Erstversorgung zu gewährleisten.
PECH-Regel als Orientierungshilfe bei Verletzungen
Eine gängige Regel, nämlich die PECH-Regel, hilft dabei in einem Notfall das Richtige zu tun. Die PECH-Regel gliedert sich in vier Maßnahmen, die sich aus dem Wort PECH ergeben. Folgende Bedeutung haben dabei die einzelnen Buchstaben:
P: Pause
E: Eis
C: Kompression
H: Hochkant
Durch das Wortspiel lassen sich die einzelnen Schritte besser einprägen, sodass entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Somit gilt es in erster Instanz eine Pause einzulegen, sollte es zu Verletzungen kommen. Wer nach einer Verletzung beim Lauftraining hingegen die Aktivität fortsetzt, läuft im wahrsten Sinne des Wortes Gefahr, dass sich Schwellungen und Schmerzen verschlimmert werden.
Der zweite Schritt erfordert es, die betroffene Stelle zu kühlen. Dabei sollten die Eispacks, bzw. der Kühlakku mit einem Handtuch umwickelt werden, um Eisverbrennungen zu vermeiden.
Hiernach wird ein Druckverband angelegt. Ist kein Druckverband vorhanden, so kann auch mit anderen Mitteln Druck erzeugt werden, wie zum Beispiel mit Handtüchern. Durch die Druckausübung wird verhindert, dass die Schwellungen sich weiter ausbreiten.
Letztlich gilt es die betroffene Stelle hochzulagern. Es wird ebenfalls die Schwellenbildung hemmen, was wiederum die Regenerationsprozesse begünstigen wird.
Sollte es zu einer längeren Wundheilung kommen, so kann man bei einem chronischen Wundverlauf auf Cutimed Gel setzen. Die Konsistenz des Gels sorgt dafür, dass das Gel fortwährend Feuchtigkeit spendet und in der Wunde bleibt.
Die Notwendigkeit ärztlichen Rat einzuholen
In der Regel müssen Betroffene keinen ärztlichen Rat einholen, wenn es sich um kleinere Wunden handelt, die gegebenenfalls mit einer Schwellung einhergehen. Verursachen die Symptome jedoch starke Schmerzen, die nicht abflachen, so gilt es einen Arzt aufzusuchen. Es kann passieren, dass ein Nerv eingeklemmt worden ist. Auch Arterien können Schaden nehmen, infolge eines Blutergusses, der sich unverhältnismäßig schnell ausgebreitet hat.
Besondere Vorsicht gilt es walten zu lassen, wenn es sich um Kopfverletzungen handelt. Eine Gehirnerschütterung kann chronische Schäden nach sich ziehen. Dabei sind die Symptome nicht immer offensichtlich, sodass es nicht immer klar ist, ob eine Gehirnerschütterung vorliegt. Deshalb ist es hilfreich, im Zweifelsfall einen Arzt aufzusuchen, um auf der sicheren Seite zu sein. Eine nicht erkannte Gehirnerschütterung kann langfristig dazu führen, dass Kopfschmerzen, Schlafstörungen bis hin depressive Verstimmungen auftreten. Deshalb gilt die Pausenregel in einem besonderen Maße bei Kopfverletzungen zu beachten.