Richtig Zähne putzen – so geht es
Wie putzt man sich richtig die Zähne? Das ist keineswegs nur eine Frage, die man Kindern beantworten muss. Es gibt viele verschiedene Techniken und Empfehlungen, die nicht alle wirksam, manchmal sogar schädlich sind. Dabei ist es gar nicht so schwer, seine Beißer blitzsauber zu bekommen. Wir zeigen, wie es geht.
Regelmäßig Zähne putzen
Man sollte seine Zähne mindestens zweimal täglich putzen, am besten morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Zubettgehen. Allein mit der Zahnbürste lässt sich schon mal ein großer Teil des Zahnbelags entfernen. Pro Putzvorgang sollte man seine Zähne etwa 30 Minuten gründlich putzen. Achtung: Nach dem Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln sollte man mindestens 30 Minuten mit dem Putzen warten. Der Zahnschmelz wird durch die Säure angegriffen und muss sich erstmal erholen.
Vom Zahnfleisch zu den Zähnen
Experten empfehlen, die Zahnbeläge von den Zähnen wegzufegen, also von Rot nach Weiß zu putzen. Das heißt, man setzt die Zahnbürste schräg zum Zahnfleisch (Rot) hin an und fegt dann zu den Zähnen (Weiß) aus. Wichtig ist, dass die Zahnputztechnik besonders einfach ist, damit sie sich jeder merken und umsetzen kann. Nicht zu empfehlen ist es, die Zähne zu schrubben, denn das schadet den Zähnen und dem Zahnfleisch auf Dauer. Es ist wichtig, nicht zu warten, bis man Beschwerden hat, um zum Zahnarzt zu gehen. Im Rahmen der halbjährlichen bzw. jährlichen Prophylaxe beim Zahnarzt Oberhausen können Zahnschäden frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Nicht zu viel Druck ausüben
Beim Zähneputzen sollte man nicht zu fest aufdrücken. Zu viel Druck kann das Zahnfleisch verletzen und damit auch der Zahnsubstanz schaden. Hilft Druck hilft nicht viel, im Gegenteil: Für die Zähne ist das nicht gut. Um den schädlichen Zahnbelag abzutragen, reicht auch eine weiche Bürste und leichter Druck. Wer dafür noch nicht das richtige Gefühl hat, übt einen Druck von 200 g auf eine Küchenwaage aus. Man wird merken, dass man hier kaum Kraft benötigt. Elektrische Zahnbürsten haben oft den Vorteil, dass sie ein Warnsignal geben, sobald man mit zu viel Druck putzt.
Richtige Zahncremes verwenden
Eine Zahncreme sollte Fluorid enthalten, etwa in Form von Natriumfluorid oder Aminfluorid. Das stärkt den Zahnschmelz und beugt vor allem Karies vor. Wichtig ist, dass der Fluoridgehalt dem Alter angepasst ist. So gibt es hier Unterschiede zwischen Zahnpasta für kleine Kinder, Schulkinder, Jugendliche und Erwachsene. Zahncremes, die anstelle von Fluorid, Hydroxylapatit oder Aktivkohle enthalten, sind umstritten. Es fehlen noch die wissenschaftlichen Beläge, dass diese richtig wirken.