Industrie: Frostschutz, so halten Sie Ihre Produkte warm
Wer Produkte lagert oder in den Versand schickt, muss im Winter bei frostempfindlichen Artikeln sehr darauf achten, dass die Verpackung frostsicher ist. Es gibt verschiedene Materialien und Verpackungsmöglichkeiten, die gegen die niedrigen Temperaturen wirksam schützen. Wer darüber hinaus in einem Lager für Frostschutz sorgen muss, kann auf Produkte zurückgreifen, die für Rohre entwickelt wurden als Schutz vor dem Gefrieren. Mit etwas Umsicht kann man auch im tiefsten Winter seine Waren frostfrei halten.
Verpackungsmaterial speziell für den Frostschutz
Es gibt verschiedene Frostschutzfolien, die man für die Verpackung nutzen kann. Luftpolsterfolie als Frostschutz oder Styroporbehälter und -platten als Frostschutz sind häufig im Einsatz. Sie halten zumindest für einige Zeit die niedrigen Temperaturen von Transportgut ab. Spezielle isolierende Thermoverpackungen bieten längere Zeit Schutz vor Frost. Dazu gehören metallisierte Luftpolsterfolien, Isolierboxen oder Thermohauben. Metallisierte Luftpolsterfolie zeigt gleich mehrere Vorteile für die Verpackung. Sie isoliert nicht nur perfekt gegen Kälte, sondern sie polstert die Waren gegen Stoß und Druck. Die hochwertigen Verpackungsmaterialien sind im Fachhandel zu erwerben und können auch an besondere Bedarfe angepasst werden. Folientaschen oder Folienbeutel sind im Fachhandel ebenso zu bestellen wie maßgerechte Styroporbehälter.
Wetterfestes Versandmaterial
Wetterfeste Versandmaterialien können vor Schnee und Regen schützen und halten den Frost ab. Luftpolstertaschen, Schrumpffolien, Palettenauflagen aus wetterfestem Kunststoff oder Folienhauben wehren Kälte und Nässe ab. Daneben kann man auch das Paketklebeband frostsicher und kältebeständig wählen. Wer ganz sicher sein will, dass seine Waren keinen Frost abbekommen haben bei einem längeren Verbleib außerhalb von Transportfahrzeugen, kann einen Frostmarker im Paket anbringen. Dieser zeigt an, ob es zu Minustemperaturen im Paket kam.
Lager frostsicher ausrüsten
Wer sein Lager frostsicher ausrüsten will, kann auf eine Rohrbegleitheizung zugreifen. Diese sind in verschiedener Ausführung erhältlich und werden normalerweise dafür genutzt, die Heizungs- oder Wasserrohre auf Baustellen oder in ungenutzten Gebäuden frostfrei zu halten. Selbstregulierende Heizbänder sind in der Anwendung sehr einfach. Man steckt sie an die Stromversorgung an und sie nehmen automatisch den Heizbetrieb auf, wenn die Umgebungstemperatur unter Null zu sinken droht. Dabei arbeiten sie sehr sparsam, weil nur bei wirklicher Gefahr in Verzug Energie genutzt wird. Ähnlich arbeiten Rohrbegleitheizungen mit Thermostaten.
Die Thermostate kann man mit einer Voreinstellung wählen oder als variabel verstellbare Auslöser von Heizwärme. Wer gern individuell seine Temperatur auswählen möchte im Lager, kann die Thermostate selbst einstellen. Mit diesen Ideen sind auch frostempfindliche Waren gut zu sichern. Wer im großen Umfang und dauerhaft empfindliche Waren lagert, sollte allerdings eine richtige Heizung in Betracht ziehen. Die Rohrbegleitheizung kann nur wenig Rauminhalt mit ihrer thermischen Wirkung versorgen. Ein Heizgebläse kann vorübergehend eine Lösung sein, aber dauerhaft ist eine Lösung über eine professionelle Heizung nötig.
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zuverlässige Temperaturregelung – Privat und in der Industrie