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Gesundheit

Eine besondere Behandlung für das persönliche Wohlbefinden

Heutzutage geht man davon aus, dass die Darmgesundheit eines Menschheit großen Einfluss auf seinen allgemeine Gesundheitszustand hat. Grund dafür ist die Darmflora, die aus zahlreichen Mikroorganismen besteht und zahlreiche Stoffwechselvorgänge im Körper beeinflusst und reguliert. Außerdem liegen fast 70 Prozent der menschlichen Immunzellen im Darm. Aus diesem Grund lassen sich zahlreiche Krankheiten mit einer mikrobiologischen Therapie behandeln.


Was ist die mikrobiologische Therapie?

Die mikrobiologische Therapie hat seine Ursprünge im 19. Jahrhundert. Schon damals wurde sie eingesetzt, um gegen zahlreiche Beschwerden und Krankheiten vorzugehen. Dabei werden verschiedene Mikroorganismen wie Viren, Bakterien, Pilze und andere Kleinstlebewesen verabreicht. Diese bewirken im Körper dann eine Verbesserung der Beschwerden.
Anfang des 20. Jahrhunderts rückte die mikrobiologische Therapie zwar etwas in den Hintergrund, da meist einfach Antibiotika verabreicht wurde. Heutzutage ist sie aber wieder weit verbreitet und gilt als angesehene Therapieart.

Ablauf und Wirkung

Ob eine mikrobiologische Therapie nötig ist, wird mithilfe einer Blut-, Stuhl-und/oder Vaginalprobe festgestellt. Nach Untersuchung des Blutes und der Darm-und Vaginalflora, ist klar welche Bakterien im Körper bereits vorhanden sind und welche anderen Mikroorganismen eine mögliche Verbesserung hervorrufen. Im Darm gibt es beispielsweise Bakterien, die schlank machen und Bakterien, die dick machen. Die Mikrobiologische Therapie Darmsanierung führt dazu, dass die Anzahl der dickmachenden Bakterien reduziert werden, indem man die Schlankmacher verabreicht. So ist es möglich, auf Dauer sein Gewicht zu halten, ohne eine Diät zu machen. Außerdem wird generell das allgemeine Wohlbefinden verbessert.

Die Verabreichung kann dabei oral erfolgen oder es gibt eine Injektion. Egal, welche Krankheiten oder Beschwerden behandelt werden sollen, das Zielorgan ist in den meisten Fällen der Darm, da dieser auch einen großen Einfluss auf das Immunsystem hat, da er viele Immunzellen enthält. Werden regelmäßig Mikroorganismen eingenommen, soll das Immunsystem gestärkt werden und besser gegen mögliche Angriffe vorgehen. Je nachdem, was therapiert werden soll, wird der Abwehrmechanismus spezifisch oder unspezifisch stimuliert.

Wann ist eine mikrobiologische Therapie sinnvoll?

Wie schon erwähnt, gibt es eine großes Anwendungsspektrum für die mikrobiologische Therapie.
Sie kann gegen allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen und Asthma helfen. Dabei wird die übermäßige Abwehrreaktion des Körpers und des Immunsystems eingedämmt und die allergischen Reaktionen reduziert. Aber auch bei Darmerkrankungen kann diese Therapie sehr wirksam sein. Besonders bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oder Nahrungsintoleranzen kann eine Darmsanierung Wunder bewirken. Da es in der Vaginalflora zahlreiche Mikroorganismen gibt, kann auch diese stark beeinflusst werden. Harnwegsinfekte und generell vaginale Beschwerden werden sehr oft mit der mikrobiologischen Therapie behandelt.

Da es bei einer Chemo-und Strahlentherapie bei einer Krebserkrankung häufig zu Magen-Darm-Beschwerden kommt, können auch hier Mikroorganismen verabreicht werden, die diese Beschwerden lindern.

 

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